Donnerstag, 17. Januar 2013

die perfekte Avocado




Ankommen ist ein Prozess. Manchmal braucht es ein oder zwei Apfelwein, Aufheiterungsmaßnahmen oder Sonnenstrahlen mehr als sonst. Tage die nicht ausreichen, Tränen die nicht trocken können, weil die Luftfeuchtigkeit eindeutig  zu hoch ist. Abschied ist ein Prozess. Manchmal braucht es ein oder zwei Apfelwein, Aufheiterungsmaßnahmen oder Sonnenstrahlen mehr als sonst. Tage die nicht ausreichen, Tränen die nicht trocken können, weil die Luftfeuchtigkeit eindeutig  zu hoch ist. Zwei Prozesse die ineinander verschwimmen wie eine gut gelungene Salatsoße, die man extra gekocht hat, damit sich alle Zutaten auch wirklich vermischen. Man mischt sich mit sich selbst, man mischt sich mit andern. Am Ende bleibt man eine Mischung die irgendwie nicht gelungen ist. Zwischen über den Wolken, Begrüßungen und Abschiednehmen schwankt der Geist und ist in der Lage jeden Moment zu kotzen. Nicht nur aus und über die sich ständig verändernde schwammige Zeit die wie eine perfekte Avocado einfach ausgelöffelt wird, nicht nur über Kopf- oder Halsschmerzen. Alles scheint irgendwie plötzlich ekelhaft. Da ist egal ob man über Zukunft oder Vergangenheit philosophiert, sich darüber ärgert, dass man glaubt man würde etwas verlieren zwischen 5 Flugstunden oder zwischen Menschen. Ob man glaubt man würde zu viel kotzen und zu wenig Avocado auslöffeln. In Parallelwelten zu hängen die in Wirklichkeit gar nicht existieren. Die man sich kreiert hat, damit alles so schön einfach aussieht. Und es sieht schön aus, wenn die Sonne scheint und man mit einem Kaffee im Gras liegt. Es ist. Wenn man sich in einem vermeintlich ständig bewegenden Prozess aus Ankomm-Abschiednehmen befindet helfen keine Gedanken die an Orte gebunden sind. Helfen keine Worte die an Orte gebunden sind. Hilft nur ein oder zwei Sonnenstrahlen mehr. 

Lalaguna mit seinen letzen zwei Wochen Sonnenstrahlen.