"Don’t believe the Hype".
Vergiss mal was wir sagten,
vergiss wie wir die Worte zu einem Konstrukt aus Märchen formten und uns schöne
Augen machten. Vergiss einmal die Tatsache, dass wir glücklich waren und vor
allem vergiss den Hype. Den Hype um all die Hipster und Gangster. All die
Jutebeutel und bedrucken Tshirts. Die Rapper, die Indies, die ganze Scheiße.
Den Hype um Kony und den Hype um Anti-Kony. Vergiss dass wir Kinder des Konsums
sind und gleichzeitig deren größten Kritiker. Vergiss Kafka, vergiss Goethe,
aber vor allem vergiss den Hype der sie umgibt. Vergiss die Zeit, die nicht zu
stoppen ist, die nicht zu halten ist und vergiss das Netz der Möglichkeiten.
Vergiss dass du immer erreichbar bist, vergiss auch dass du eigentlich ganz
nice findest. Vergiss Facebook, zumindest für ein paar Stunden. Vergiss all die
Fotos auf denen du heiß aussiehst und vergiss erstrecht die, auf denen du eine
mega schlimme Fratze ziehst. Vergiss die ersparten Blamagen und die noch
kommenden Fails deines Lebens. Vergiss die Worte die du dir sonst merkst wie
Vokabeln von denen du denkst du könntest jeden Moment abgefragt werden. Vergiss
deine Lieblingsserien, vergiss die ganzen Songs die dir im Kopf herum spuken.
Vergiss die blauen Flecke, vergiss deinen brummenden Schädel und deine kalten Füße.
Vergiss es, dass du Dinge festhalten kannst, vergiss es einfach. Vergiss den
Hype und lass Los!
(vergiss das nicht.)
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Heute ist absoluter Post-Day (hurray).