Reset. Ich
drücke den Reset-Button. Mit dem Gefühl noch mal neu anzufangen wache ich auf.
Neustart, Laden, Beginnen. Trinke einen Liter Kaffee, halte mich mit Club Mate
gerade und wachsam. Tänzele umher wie ein verloren gegangener Flummi. In einem Zustand der einem Traum gleicht und in dem die
Sinne eingeschränkt sind verbleibe ich. Ich höre so etwas wie ein durchgängiges Rauschen. Ein Denkdilirium in dem alle Andere nur
Projektionen der eigenen Spinnerein sind. Und man jeden Moment erwachen könnte.
Aber weiter schläft. Wie ein Schildkröte im Gefrierfach, wie ein Mensch der in
einem Traum gefangen ist. Ein Neustart schließt keine Wiederholungen aus.
Schließt nicht aus dass man läd und läd und nur noch mit Warten beschäftigt
ist. Schließt nicht aus dass man die selben Dinge sagt, dass man die Antworten
bekommt die immer folgen wenn man wilde Vorahnungen hat. Wir laufen in Kreisen, aber nach Vorne.
Wir halten Abstand, aber wir halten daran fest. Reset. Stehen auf und rennen
irgendwohin, irgendwo wo es Vielversprechend und leer ist. Wo man Platz hat sich auszutoben. Wo man Neues findet
und Altes vergisst. Wo man nicht im Takt tippt und lauwarmen Zucker trinkt.
Reset. Ich finde einen Ort wo ich lieber wäre. Den Ort wo man verträumt im Kreis läuft aber es für richtig hält. Für Ausdauersport, zum Auspowern und Abreagieren. Schöner als reale Orte je sein könnten. Schöner als traumhafte Orte je sein werden. Wo es kaum ratlose Projektionen gibt. Die nicht reagieren wie man es für richtig hält. Wo man nie weiß ob man jeden Moment aufwachen könnte, aber immer weiter Takt tippt und denkt es gäbe einen Reset-Button. Einen Rückstellknopf der Alles ändert.
Welcome to the Tipp-Delium - welcome to the Bachi-Abschlussphase.