Dienstag, 22. April 2014

How to get lost in the Pott!



















Wat fällt einem zum Pott ein und wie geht man da nicht verloren? 

Ist eigentlich ganz einfach, denn inzwischen kennt man ja quasi an jeder Ecke einen frisch Zugezogenen. Den kann man fragen (denn Zugezogene kennen sich immer Bestens aus!), oder man orientiert sich einfach nach den schnellsten Routen des Navis (wenn es nicht plötzlich abstürzt, der Akku leer ist oder man angeblich auf irgendwelchen Feldern unterwegs ist!)... lässt sich quasi blind durch den Pott-Dschungel führen. Das hat den Vorteil, dass man noch weniger verloren geht, aber auch den Nachteil, dass man die Schönheit des Zufalls (und der Verirrung) ganz außer Acht lässt. Auch die Strecke von Marbosch bis Dortmund kann ich inzwischen im Schlaf fahren - natürlich auch ohne Führerschein. Ansonsten ist Dortmund nicht mit Marbosch zu vergleichen, denn dort gibt es sowohl fette, als auch hässliche Menschen! Die Überlegung liegt also ziemlich Nahe: der Pott ist ein bisschen wie Gießen. Nur größer, mit mehr Fussballfans und mit vielen Gießens drum herum. Jeder kennt jeden, selbst die Gießener selbst scheinen dort vertreten. In Dortmund gibt es zudem einen Hafen, ein Schöneberg-Verschnitt-Viertel, dass ich als Snobbi natürlich super finde und viele kleine Läden in denen es aussieht, als hätte man jede Menge alte Handys und Computer auf einen Haufen geworfen und mit Kabeln garniert. Bochum hingegen glänzt mit Luftballon-Läden und wunderschönen Edekas. Im Pott lassen sich außerdem vergleichsweise viele Kackhaufen-Aufklebern finden. Und dann gibt es da natürlich noch die frisch gebackenen Pötter (das Wort hab ich gerade erfunden!?), ohne die das Leben in der fettfreien Blase Marburgs nur halb so schön ist.