a)
Von außen betrachtet wirken wir desinteressiert und gelangweilt. Laufen halb
schlafend durch die Gegend und wundern uns kaum noch. Haben keinen Plan,
aber strukturieren unser Leben in Tagen, Wochen, in Jahres- Abschnitten. Am Anfang die Tabula Rasa,
am Ende der Tod. Irgendwo dazwischen läuft oder kriecht man lang. Auf einem Weg, auf dem man absichtlich, oder zufällig geht, an einem Ort oder Land, an dem man sich aus Versehen, oder mit purer Absicht aufhält. Als Reaktion auf die Umstände.
Wir fürchten uns. Vor Entscheidungen und Absichten. Haben Angst davor, dass unser Masterplan nicht aufgeht, oder aber schlimmer, erst gar gedacht wurde. Dass im Kopf ein Knäul an Gedanken steckt, die sich weder sortieren, noch strukturieren lassen. Die einfach nur ein Knäul sind. Wir haben Angst, dass wir nie darauf kommen was wir wollen und immer weiter schwimmen; planlos, irritiert und immer auf der Suche. Denn unsere Eltern wollen ja, dass wir glücklich werden und irgendwie scheint diese absurde Vorstellung an irgendeinem Punkt Vorraussetzung zu sein. Ein Leben sollte glücklich sein. Selbst Hühnchen wünschen wir inzwischen, dass sie ein glückliches Leben hatten, bevor wir sie essen können.
Fragt man uns heute nach unseren Vorstellungen, sieht man meist nur ein kleines Achselzucken. Lust- und Ratlosigkeit. In unseren Augen blitzt es selten und wenn doch, finden wir es irgendwie irritierend. Zu viele Möglichkeiten können blockieren. Zu viele Neuanfänge isolieren. Vorstellungen werden grundsätzlich nicht zu Ende gedacht, Träume nur im Schlaf geträumt. Wäre das nicht der Fall, würde man sich ausliefern. Dem realen Leben, mit all seinen Facetten. Wir sagen zwar andauernd „you only live once“, aber eigentlich trauen wir es uns gar nicht zu. Haben Angst vor der Angst. Denn die, davor enttäuscht und verletzt zu werden, ist einfach zu groß.
Wir fürchten uns. Vor Entscheidungen und Absichten. Haben Angst davor, dass unser Masterplan nicht aufgeht, oder aber schlimmer, erst gar gedacht wurde. Dass im Kopf ein Knäul an Gedanken steckt, die sich weder sortieren, noch strukturieren lassen. Die einfach nur ein Knäul sind. Wir haben Angst, dass wir nie darauf kommen was wir wollen und immer weiter schwimmen; planlos, irritiert und immer auf der Suche. Denn unsere Eltern wollen ja, dass wir glücklich werden und irgendwie scheint diese absurde Vorstellung an irgendeinem Punkt Vorraussetzung zu sein. Ein Leben sollte glücklich sein. Selbst Hühnchen wünschen wir inzwischen, dass sie ein glückliches Leben hatten, bevor wir sie essen können.
Fragt man uns heute nach unseren Vorstellungen, sieht man meist nur ein kleines Achselzucken. Lust- und Ratlosigkeit. In unseren Augen blitzt es selten und wenn doch, finden wir es irgendwie irritierend. Zu viele Möglichkeiten können blockieren. Zu viele Neuanfänge isolieren. Vorstellungen werden grundsätzlich nicht zu Ende gedacht, Träume nur im Schlaf geträumt. Wäre das nicht der Fall, würde man sich ausliefern. Dem realen Leben, mit all seinen Facetten. Wir sagen zwar andauernd „you only live once“, aber eigentlich trauen wir es uns gar nicht zu. Haben Angst vor der Angst. Denn die, davor enttäuscht und verletzt zu werden, ist einfach zu groß.
b)
Prinzipiell
können wir uns erst einmal alles vorstellen, sind voller Potential und Tatendrang.
Eigensinnig, aber unwiderstehlich. Immer einen Schritt voraus. In
unseren Augen blitzt es vor Spannungen, vor Ideen und Lebenslust. Wir halten
Dinge aus, die sonst alle umhauen. Halten die Welt für einen experimentellen
Ort, für einen, wo alles möglich ist. Können, wenn wir nur wollen, wollen, weil
wir es können. Hoch und weit, groß und schwer gewichtet. Sind geeignet für Situationen
die schnelle Entscheidungen zulassen, entscheiden immer aus dem Bauch heraus. Heute
hier, morgen da. Trotzdem sind wir völlig bei uns Selbst. Angekommen und stabil
eingebettet in einer Welt, die nicht
heil ist, aber auch nicht zerbrochen. Die sich mit uns dehnt und uns aufhängt,
immer dann wenn es nötig ist. Wir haben Menschen um uns, die uns halten, wenn
wir nicht mehr weiter wissen und Eis mitbringen wenn wir dabei sind alles schwarz
zu malen. Die sich für uns einsetzen und schützend vor uns stellen wenn wir
dabei sind falsche Entscheidungen zu treffen. Sie retten uns mit einer
Selbstverständlichkeit, dass wir das Gefühl haben, sie seien ein Teil Familie. Mit
ihnen schmeckt Gin weniger bitter, mit ihnen steigt unsere Vorstellungskraft. An
eine Welt, die an sich glaubt, so wie wir an uns. Wir wissen, unsere
Erwartungen sind hoch, aber wir wissen auch, sie werden etwas bewegen, zumindest in
unseren Köpfen.
Dichotome Gedanken, je nach Laune (und Wetterlage).