Donnerstag, 16. Januar 2014

Rückstellknopf




Reset. Ich drücke den Reset-Button. Mit dem Gefühl noch mal neu anzufangen wache ich auf. Neustart, Laden, Beginnen. Trinke einen Liter Kaffee, halte mich mit Club Mate gerade und wachsam. Tänzele umher wie ein verloren gegangener Flummi. In einem Zustand der einem Traum gleicht und in dem die Sinne eingeschränkt sind verbleibe ich. Ich höre so etwas wie ein durchgängiges Rauschen. Ein Denkdilirium in dem alle Andere nur Projektionen der eigenen Spinnerein sind. Und man jeden Moment erwachen könnte. Aber weiter schläft. Wie ein Schildkröte im Gefrierfach, wie ein Mensch der in einem Traum gefangen ist. Ein Neustart schließt keine Wiederholungen aus. Schließt nicht aus dass man läd und läd und nur noch mit Warten beschäftigt ist. Schließt nicht aus dass man die selben Dinge sagt, dass man die Antworten bekommt die immer folgen wenn man wilde Vorahnungen hat. Wir laufen in Kreisen, aber nach Vorne. Wir halten Abstand, aber wir halten daran fest. Reset. Stehen auf und rennen irgendwohin, irgendwo wo es Vielversprechend und leer ist. Wo man Platz hat sich auszutoben. Wo man Neues findet und Altes vergisst. Wo man nicht im Takt tippt und lauwarmen Zucker trinkt. Reset. Ich finde einen Ort wo ich lieber wäre. Den Ort wo man verträumt im Kreis läuft aber es für richtig hält. Für Ausdauersport, zum Auspowern und Abreagieren. Schöner als reale Orte je sein könnten. Schöner als traumhafte Orte je sein werden. Wo es kaum ratlose Projektionen gibt. Die nicht reagieren wie man es für richtig hält. Wo man nie weiß ob man jeden Moment aufwachen könnte, aber immer weiter Takt tippt und denkt es gäbe einen Reset-Button. Einen Rückstellknopf der Alles ändert. 



Welcome to the Tipp-Delium - welcome to the Bachi-Abschlussphase.